Euro-Schulen vom Hochwasser betroffen

In einigen Euro-Schulen in Sachsen und Sachsen-Anhalt ist wegen des Hochwassers der Schulbetrieb eingeschränkt oder sogar eingestellt worden. Betroffen sind momentan die ESO-Standorte in Aken, Bitterfeld-Wolfen, Meißen und Rochlitz. Auch die Kita „Traumzauberbaum“ in Bitterfeld-Wolfen ist geschlossen. 

Die Euro-Schulen Rochlitz erwischte es, wie schon bei der Jahrhundertflut 2002, am Schlimmsten von allen sächsischen ESO-Standorten. Am 2. Juni 2013 waren all die Dämme, Mauern und Schutzwände der Stadt Rochlitz dem Hochwasserpegel der Zwickauer Mulde unterlegen und das Wasser stand bis zu rund 80 cm im Erdgeschoss des Gebäudes in der Schützenstraße. Die Aufräumungsarbeiten sind jetzt im vollen Gang (siehe Foto). Mit viel Eifer und großer Tatkraft haben zahlreiche Schüler und Mitarbeiter unter Leitung der schon fluterfahrenen Leiterin Helga Müller die Schadensbeseitigung in Angriff genommen. „Unser ehrgeiziges Ziel besteht darin, bereits am 10. Juni wieder den eingeschränkten Schulbetrieb in der 1. Etage des Gebäudes aufzunehmen und mit Beginn des neuen Schuljahres wieder uneingeschränkt arbeitsfähig zu sein“, so Müller. „Ein großes Dankeschön an alle Fluthelfer!“   

In anderen Standorten, wie zum Beispiel Halle, wo die Stadt selbst, aber nicht das Schulgebäude vom Wasser bedroht ist, beteiligen sich die Schüler in ihrer Freizeit als Fluthelfer. ESO-Prokurist Stefan Brummund sprach im Namen aller ESO-Mitarbeiter den vom Hochwasser betroffenen Euro-Schulen und Kollegen Mut zu: „Wir hoffen, dass Sie von noch Schlimmerem verschont bleiben mögen. In Gedanken sind wir bei Ihnen und drücken Ihnen kräftig die Daumen."