Mit ihrer Jahreskonferenz fördert die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland seit 2007 den Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit Akteuren aus der Region sowie aus anderen europäischen Metropolregionen zu einem jeweiligen Schwerpunktthema.
Im Mittelpunkt der Jahreskonferenz 2016 in Chemnitz stand am 15. Dezember die "Demografie und ihre Herausforderungen an die Region" – ein Thema, bei dem die ESO Education Group nicht fehlen durfte.
Als Mitglied der Metropolregion pflegen die <link internal-link euro-schulen>Euro-Schulen und <link http: www.euroakademie.de external-link-new-window>Euro Akademien in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihre Kontakte und erschließen sich zahlreiche neue Gesprächs- und Projektpartner.
Andree Haese und Dr. Klaus Drechsel, Bereichsgeschäftsführer Nord-Ost bei der ESO Education Group, gehörten auf der Jahreskonferenz zu den aufmerksamen Zuhörern eines Erfahrungsberichts des Oberbürgermeisters von Leipzig, zugleich Vorstand der Metropolregion, Burkhard Jung (2.v.l.), und eines Impulsreferates des Staatssekretärs im Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr Sachsen-Anhalt, Dr. Sebastian Putz (2.v.r.).
Beide verwiesen einerseits auf die „Wachstumsschmerzen“ von großen Städten der Region und andererseits auf die Probleme beim „Ausbluten“ manch ländlichen Raumes. Die Lösungsansätze und Erfahrungen für eine angemessene Entwicklung und Zukunft aller Regionen sehen beide Redner u. a. in der überdurchschnittlichen hohen Innovationskraft der Metropolregion und in einem Zusammengehen von Stadt und Land.
Einen besonderen Höhepunkt der Veranstaltung bildete die wissenschaftliche Analyse von Prof. Dr. Michael Behr (rechts im Bild) zum demografischen Wandel und den Entwicklungsperspektiven in den drei Bundesländern. Die Ausführungen von Prof. Behr zeigten insbesondere auch, inwieweit die Bevölkerungsentwicklung ehemalige Prognosen bestätigt oder auch nicht bestätigt hat. Das war für Sachsen ganz besonders aufschlussreich, da Prof. Behr seine Studienergebnisse bereits 2011 auf einer Fachtagung anlässlich „20 Jahre ESO in Sachsen“ in Zwickau vorgestellt hat.
In abschließenden Workshops wurden die Fragestellungen und Zukunftsszenarien diskutiert und vertieft. Dabei stand für die Teilnehmer der ESO Education Group der Themenbereich „Wissenswelt“ im Vordergrund, wo es u. a. um Lösungsansätze für die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft oder die Fragen der Fachkräfteentwicklung ging. Und wieder wurden neue Partner gefunden und Kontakte für eine Zusammenarbeit geknüpft.
Hinweis zur Gender-Formulierung: Aus Gründen der besseren Lesbarkeit verwenden wir im Text nur die männliche Form. Bei allen personenbezogenen Bezeichnungen meint die gewählte Formulierung stets beide Geschlechter.